Schwangerschaft

Sie sind schwanger? Wir stehen Ihnen während dieser Zeit mit unserer langjährigen Erfahrung in der Schwangerenbetreuung sowie, wenn nötig, mit hochspezialisierter Ultraschalldiagnostik zur Seite. Wir betreuen Sie auch, wenn eine Risikoschwangerschaft vorliegt.

MUTTERSCHAFTSVORSORGE

Unser Betreuungskonzept hat zum Ziel, Sie während der Schwangerschaft individuell zu begleiten. Wir nehmen als Vorgabe die Mutterschaftsrichtlinien (pdf-download) und bringen unser Wissen, das wir durch regelmäßige Weiterbildung auf dem neuesten Stand halten, in die Beratung mit ein.

Es ist uns wichtig, Ihnen wissenschaftliche Erkenntnisse zu vermitteln. Sie entscheiden dann selbst mit unserer Unterstützung, wie viel Medizin, welche Untersuchungen und welches Betreuungskonzept Sie in Anspruch nehmen möchten.
Bei Schwangerschaftsbeschwerden beraten wir Sie gern, bei eventuellen Erkrankungen in der Schwangerschaft klären wir Sie auf und ergreifen die notwendigen Maßnahmen. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Begleitung in der Schwangerschaft am besten gelingt, wenn die Mutter bzw. die Eltern über den Sinn aller ärztlichen Maßnahmen informiert sind. Zum Wohle von Mutter und Kind fordert der Gesetzgeber in den Mutterschaftsrichtlinien regelmäßige Untersuchungen in der Schwangerschaft.
Sie sollten diese Untersuchungen in der Schwangerschaft unbedingt wahrnehmen. Daneben gibt es eine Reihe zusätzlicher sinnvoller Untersuchungen, die auf Wunsch durchgeführt werden können. Die Kosten hierfür werden aber von den Krankenkassen nicht übernommen.

Dazu gehören z. B.:

Erweiterte Vorsorge

  • Blutuntersuchung auf Toxoplasmose Hierbei wird das Blut auf Antikörper gegen den Krankheitserreger Toxoplasma gondi untersucht. Die Häufigkeit einer Toxoplasmose-Erstinfektion während der Schwangerschaft beträgt ca. 0,7%. Bei einer rechtzeitigen Entdeckung kann das Kind vor einer schwerwiegenden Schädigung der Sinnesorgane mittels mehrwöchiger Antibiotikagabe geschützt werden.
  • Glukosebelastungstest Der Glukosetoleranztest dient zum Ausschluss bzw. zur frühzeitigen Feststellung eines Schwangerschaftsdiabetes. Ein Schwangerschaftsdiabetes entwickelt sich etwa bei einer von zwanzig Schwangeren (ca.5%). Die frühzeitige Entdeckung und Behandlung des gestörten Zuckerabbaus im Blut ist entscheidend für die gesunde Weiterentwicklung des werdenden Kindes.
  • Ersttrimesterscreening (entspricht einer frühen Ultraschall-Feindiagnostik, beinhaltet auch die sogenannte Nackenfalten-Messung) Das Ersttrimesterscreening ermöglicht einerseits die individuelle Risikobestimmung für das Vorliegen einer Trisomie 21, 18 oder 13 sowie auch den Verdachtsausschluss einiger anderer schwerwiegender nicht genetisch bedingter Fehlbildungen (z.B Spina bifida/schwere Herzfehler/Extremitätenfehlbildungen). Die Sonographie sollte im günstigsten Falle in der 13.+ SSW durchgeführt werden. Zusätzlich kann die Bestimmung von zwei Hormonwerten im Blut für die Risikobeurteilung hilfreich sein oder aber auch die Untersuchung von fetalen DNA-Bruchstücken im mütterlichen Blut (NIPT=nichtinvasiver Pränataltest).
  • Abstrich auf B-Streptokokken Ca. 15% aller Frauen sind unbemerkt „Träger“ von B-Streptokokken. Da diese Bakterien vor allem bei Neugeborenen Infektionen mit schweren Verläufen verursachen können, wird bei Kenntnis der „Trägerschaft“ der Frau vorsorglich ein Antibiotikum unter der Geburt zum Schutz des Kindes verabreicht.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt in ihrem Internetportal ausführliche Informationen rund um die Schwangerschaft zur Verfügung.

Informationen zu dem 2021 eingeführtem NIPT-Rhesusfaktor-Test (=Untersuchung des kindlichen Rhesusfaktor im mütterlichen Blut) für rhesusnegative Frauen finden Sie hier ↗

Informationen zu dem 2022 eingeführtem NIPT-Trisomie21/13/18-Screeningtest für Schwangere mit Risikofaktoren finden Sie hier ↗

Auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finden Sie Informationen zum Elterngeld.
Wertvolle Informationen zur Ernährung in der Schwangerschaft können Sie dem PDF-Dokument Lebensmitteltabelle für Schwangere vom Infodienst Verbraucherschutz entnehmen.

BERATUNGSSTELLEN

Mit diesen Links möchten wir Sie auf die kostenlosen Familienberatungsstellen im Umkreis hinweisen.
Zögern Sie nicht, diese im Konfliktfall zu kontaktieren:

• Profamilia Potsdam
• DRK
• Erziehungs- und Familienberatung Lindenstraße
• Donum Vitae Schwangerschaftsberatung

SCHWANGERSCHAFT

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Wir beraten Sie gern

0331 600 600 88